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4x 65W USB-PD Ladegerät mit Gehäuse

Strom kann man nie genug haben auf seiner Elektronikwerkbank. So ist mir neulich aufgefallen, dass dort Defizit an USB-C Buchsen vorherrscht, aus denen man ein Gerät mit mehr als 10 W betanken kann. Dafür habe ich bei AliExpress ein 4x USB-PD Stromversorungsboard gekauft, das ich mit 24 V versorgen kann und welches 5-20 V via USB-PD ausgibt. Außerdem beherrscht er so ziemlich alle verbreiteten USB-Ladestandards.

USB-PD PCB mit 2 angeschlossenen USB Testern

Das funktioniert hervorragend, allerdings möchte ich es ungerne so ungeschützt auf der Werkbank herumfliegen haben. Also muss ein Gehäuse her.

Gehäuse für das USB-PD Netzteil

Ich habe da ein schickes parametrierbares OpenSCAD Modell von BMatrix auf github gefunden. Ich habe die Maße eingegeben und herausgekommen ist dieses hier:

Die generierten .stl-Dateien so wie die Quelldateien stelle ich hier zum Download bereit.

Ein Arbeitskollege hat mir die 2 Teile dankenswerterweise ausgedruckt und das PCB passt wie angegossen hinein.

Bei dem 3D Modell fehlen nur noch die Löcher für die Stromkabel, die ich einfach mit der Bohrmaschine platziert habe. Den Deckel habe ich verklebt, weil ich keine passenden Schräubchen da hatte. Außerdem habe ich die beiden Stromkabel für 2 weitere 1-Port PSUs in Position geklebt.

Belastungstest

Nun fehlt eigentlich nur noch ein Belastungstest. Dazu habe ich die Nintendo Switch und mein Notebook an 2 USB-C Ports angeschlossen und 2 Mobiltelefone an die USB-A Anschlüsse. So habe ich aus den 4 Ports etwa 100W entnommen. Das sieht in der Wärmebildkamera dann so aus.

Die Temperaturen bleiben ohne Probleme in der Komfortzone, sodass ich keine Probleme darin sehe, die PSU auch voll mit 4x 65W auszulasten.

Ganz theoretisch könnte ich bereits mit den 4 65W-Geräten das vorgelagerte Netzteil überlasten. Praktisch erreichen die Geräte selten alle ihren maximalen Ladestrom. Wer aufgepasst hat, ich habe da noch 2 weitere 30W Module angehängt. So kann ich das Netzteil definitiv überlasten, dann schaltet es sich aber einfach ab und brennt nicht einfach ab.

Autor

Seit Kindheitstagen ist der Computer sein Begleiter. Was mit Linux anfing, wurde 2005 ein/e Beruf/ung, die weit über den Arbeitsplatz hinausgeht. Durch stetige Weiterentwicklung fasste er auch im *BSD Segment Fuß und bietet mittlerweile professionelle Lösungen im Bereich Hosting, Networking und Infrastruktur an. Als Ausgleich beschäftigt er sich neben Computerspielen mit der Fotografie.

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