Die ersten Flugversuche des Hexakopters sahen recht vielversprechend aus, die Stabilität in der Luft ist ebenso bemerkenswert wie die Kraft, mit der er beim high rise in luftige Höhen empor schießt. Nichts desto trotz bin ich noch ein bluter Modellfluganfänger und bin dementsprechend auch schon 2 mal abgestürzt – naja eigentlich 3 mal
Merkliste für die Zukunft:
- den ACC des Hexakopters nicht auf dem Kopf kalibrieren, umdrehen und Gas geben, dann macht er nen beachtlichen Hopser vom Klapptisch runter
- ohne Gewissheit über die Ausrichtung des Kopters, schnelle Flugmanöver ausführen, da kann man schonmal durcheinander kommen und einen Baum küssen
- Luftschrauben vor jedem Flug auf korrekte Befestigung überprüfen und vorm Abheben einen Vollgastest machen, damit im Flug auch alle Propeller an Ort und Stelle bleiben
Zum Glück ist nie was Schlimmes passiert, in der Summe sind lediglich 3 Propeller gebrochen, 2 davon ganz durch, bei einem fehlt ne Ecke, das kann man aber getrost mit nem Stück Klebeband auswuchten, der dann leicht fehlende Schub wird vom Flight Control dann durch höhere Drehzahl des Rotors ausgeglichen. Zwar sind meine Ersatzpropeller nun aufgebraucht, aber neue bereits auf dem Postweg.
Zur besseren Orientierung habe ich superhelle LEDs unter die Carbonausleger geklebt und mit der Power Distribution Unit verbunden (untere Centerplate). Die beiden Ausleger, die vorne markieren, mit superhellen roten Streifen, die anderen 4 mit je 3 warmweißen LEDs. Hat so schon was von einem UFO vor dem Nachthimmel in der Dämmerung. Um den Luftstrom der Rotoren weiter zu optimieren, habe ich alle bislang frei herumbaumelnden Kabel, in die Mitte des Hexakopters gezogen und dort mit Kabelbindern zu einem Knäuel verbunden. Dadurch ist der Kopter nun auch ein weiteres Stückchen leiser im Schwebeflug geworden, sodass man ihn ab 20-25m kaum noch zu hören vermag. I like. Da könnte man glatt auf Spionagegedanken kommen.